Graham: Skulptur für Sicherheit im Straßenverkehr

Graham: Skulptur für Sicherheit im Straßenverkehr

In einer faszinierenden Verbindung aus Kunst und Wissenschaft präsentiert sich die Skulptur 'Graham', die einen Menschen darstellt, der evolutionär dazu befähigt ist, Autounfälle zu überstehen. Diese eindrucksvolle Figur entstand im Rahmen einer Sicherheitskampagne des Transport Accident Commission (TAC) des australischen Bundesstaates Victoria.

Die Macher von Graham möchten mit dieser Skulptur auf die Verletzlichkeit menschlicher Körper bei Autounfällen hinweisen. Selbst bei moderaten Geschwindigkeiten von nur 32 km/h (20 mph) sind die Verletzungsrisiken erheblich. Joe Calafiore, der Leiter des TAC, stellt fest: „Autos haben sich viel schneller entwickelt als der Mensch. Graham hilft uns zu verstehen, warum es notwendig ist, alle Aspekte unseres Verkehrssystems zu verbessern, um uns vor unseren eigenen Fehlern zu schützen.“

Graham überzeugt nicht nur durch sein Design, das aus einer Mischung aus Fiberglas, Silikon und sogar echtem menschlichen Haar besteht, sondern wirkt auch erstaunlich lebensecht. Das auffällige, große Haupt der Skulptur wurde speziell gestaltet, um das Gehirn vor Aufprällen zu schützen. Es enthält zudem mehr Flüssigkeit und Bänder, die das Gehirn während eines Unfalls abstützen.

Auch der Brustkorb wurde vergrößert, um lebenswichtige Organe zu schützen. Die seltsamen „Lappen“ am Oberkörper agieren als Airbags und fangen Stöße ab. Besonders markant sind die Beine, die nahezu klauenähnlich gestaltet sind und über zusätzliche Gelenke verfügen. Dies ermöglicht es, blitzschnell aus der Gefahrenzone zu springen – quasi wie eine Feder.

Für Neugierige gibt es die Möglichkeit, einen genaueren Blick auf Graham zu werfen, inklusive unter seiner „Haut“, auf der Webseite der Kampagne.