Ferrari F250: Der LaFerrari Nachfolger auf dem Weg

Ferrari F250: Der LaFerrari Nachfolger auf dem Weg

Der Nachfolger des Ferrari LaFerrari, bekannt als F250, befindet sich derzeit in der Entwicklungsphase und wurde kürzlich in Maranello gesichtet.

Dieser aufregende Hypercar könnte möglicherweise den Namen 499 tragen und ist wahrscheinlich von dem Le Mans-Gewinner 499P LMH inspiriert. Die Premiere des F250 wird für die zweite Hälfte des Jahres 2024 erwartet, mit Auslieferungen, die im ersten Halbjahr 2025 beginnen sollen.

Die Entwicklungsingenieure bei Ferrari wurden bei Testfahrten mit einem stark getarnten Prototypen beobachtet, der bereits Elemente des endgültigen Designs zeigt. Besonders auffällig sind die Produktions-Rücklichter und die Auspuffendrohre, die auf dem neuesten Testfahrzeug zu sehen sind.

Im Vergleich zum LaFerrari wirkt der F250 bereits niedriger und breiter. Besonders deutlich sind die Einflussnahmen des 499P LMH-Rennwagens zu erkennen, vor allem an der Frontpartie einiger Prototypen. Auch das charakteristische Lichtband am Heck des 499P scheint in das Design des F250 eingeflossen zu sein, wie es zuletzt beim extremen SF90 XX verwendet wurde. Die Türen hingegen folgen dem gewohnten Schmetterlingsdesign, das ebenfalls bei LaFerrari und seinem Enzo-Vorgänger zu finden ist.

Die ersten Testfahrzeuge mit einer provisorischen LaFerrari-Karosserie wurden bereits 2021 gesichtet. Der F250 wird jedoch noch weiterentwickelt, bevor er voraussichtlich im Oktober 2024 seine Enthüllung feiert. Die Auslieferungen sollen im ersten Halbjahr 2025 beginnen.

Ferrari hat bezüglich des neuen Modells lediglich verlauten lassen, dass es bis 2026 auf den Markt kommen soll und die Produktion auf „deutlich weniger“ als 5% der Gesamtproduktion des Automobilherstellers beschränkt sein wird. Mit den 500 gebauten LaFerrari Coupés und 210 LaFerrari Aperta Cabriolets könnte man also mit etwa 600 F250 Coupés und zusätzlichen 200-250 Cabrio-Varianten rechnen, um der wachsenden Kundschaft in neuen Märkten gerecht zu werden.

Hinweise auf Warnaufklebern der Prototypen deuten auf einen elektrifizierten Antriebsstrang hin, wobei unklar bleibt, ob dieser auf einem V12 oder einer kleineren Einheit basiert. Gerüchte besagen, dass Ferrari möglicherweise einen turboaufgeladenen V6 als Verbrennungsmotor in Erwägung zieht, was durch den Klang des Motors im von Car Spy Media gezeigten Video untermauert wird. Dies würde eine zusätzliche Verbindung zum 499P darstellen, dessen turboaufgeladener 3,0-Liter V6 auch mit dem Motor des 296 Supersportwagens verwandt ist.

Das „499“ im Namen des Rennwagens verweist auf das Hubvolumen von 499 ccm pro Zylinder. Es ist sogar möglich, dass Ferrari den neuen Hypercar ebenfalls 499 nennt, als weitere Hommage an das LMH-Rennfahrzeug. Bei der Markenanmeldung hat der Automobilhersteller Namen wie 499 GTB, 499 GTS, 499 Speciale und 499P Modificata angegeben, wobei letzterer bereits für eine Track-Version des 499P-Rennwagens verwendet wurde.