Peugeot setzt auf vollelektrische Zukunft

Peugeot setzt auf vollelektrische Zukunft

Der Geschäftsführer von Peugeot, Eurig Druce, äußert sich begeistert über den Wettlauf in die vollelektrische Zukunft und spricht sich gegen neue Zuschüsse für Plug-in-Fahrzeuge aus. Zudem erörtert er die Chancen für ein elektrisches Modell des 108.

Aktuell wird das neue Modell, der Peugeot E-5008, vorgestellt. Druce beschreibt die starke Position von Peugeot im Elektrofahrzeug-Sektor, der die größte Auswahl an Elektrofahrzeugen unter den etablierten Marken in Europa bietet. Mit der Einführung des elektrischen 408, die in diesem Jahr stattfinden wird, wird Peugeot insgesamt neun Elektroautos im Sortiment haben. Dies reicht vom kompakten E-208 bis zum geräumigen E-Traveller mit bis zu neun Sitzen.

Der E-5008 kann über 400 Meilen zurücklegen, was im Vergleich zu herkömmlichen Benzinfahrzeugen die Reichweitenangst minimiert. Druce ist optimistisch, dass Peugeot die Vorgaben des ZEV-Mandats erfüllen wird, da bereits im Juli und August ein Marktanteil von 28% bei Elektrofahrzeugen erreicht wurde. Dies gilt ausschließlich für PKW, bei Nutzfahrzeugen ist der Anteil noch höher.

Druce betont die Verantwortung des Unternehmens, den Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen aktiv zu unterstützen und betont, dass eine Rücknahme von gesetzlichen Vorschriften nicht akzeptabel sei. Die internationalen Bemühungen, die CO2-Emissionen zu reduzieren, seien entscheidend und Peugeot sei gut positioniert, um von diesen Entwicklungen zu profitieren.

In Bezug auf staatliche Unterstützungsmaßnahmen äußert Druce, dass er sich nicht um finanzielle Anreize für die Umstellung auf Elektrofahrzeuge bemühen möchte. Stattdessen plädiert er dafür, dass die Regierung Verantwortung für die gesetzliche Rahmenbedingungen und die Infrastruktur übernimmt, um den Übergang für Konsumenten zu erleichtern.

Bei den Verkaufszahlen sieht Druce gute Fortschritte: Siebenundzwanzig Prozent der privaten Fahrzeuge von Peugeot in Großbritannien sind bereits vollelektrisch. Dies beweist, dass der Übergang zu Elektrofahrzeugen auch im Privatkundensegment voranschreitet.