Sinkendes Vertrauen in Elektrofahrzeuge in den USA
Immer weniger Amerikaner glauben, dass Elektrofahrzeuge (EVs) gut für den Planeten sind. Der Übergang zu Elektroautos in den USA stößt auf zahlreiche Hindernisse, von politischem Widerstand bis hin zu unzureichenden Investitionen in die Ladeinfrastruktur. Eine neue Studie zeigt, dass die Zahl der Amerikaner, die an die umweltfreundlichen Vorteile von EVs glauben, abnimmt.
Laut einer Studie glauben nur noch 58 % der potenziellen Autokäufer, dass Elektroautos umweltfreundlicher sind als benzinbetriebene Fahrzeuge. Dies ist ein Rückgang um 5 Prozentpunkte innerhalb von zwei Jahren. Besonders Menschen, die kein Interesse an Elektroautos haben, sind skeptisch: Nur 30 % von ihnen sehen einen ökologischen Nutzen in der Nutzung eines EVs.
Elektrofahrzeuge verursachen keine Abgase, ihre Produktion belastet jedoch die Umwelt. Die Lebenszeit-Emissionen eines durchschnittlichen Elektrofahrzeugs in den USA liegen etwa 60 % niedriger als die von herkömmlichen Autos. Auch wenn Bedenken hinsichtlich von Brems- und Reifenabrieb bestehen, ist es wichtig zu beachten, dass auch Benzinfahrzeuge solche Partikel emittieren.
Ein weiteres großes Thema ist Stellantis, wo aufgrund rückläufiger Verkaufszahlen entlassen werden könnte. Das Unternehmen hat angekündigt, die Zahl der Mitarbeiter in verschiedenen US-Werken zu reduzieren. Auch Ineos hat seine Produktion des Grenadier aufgrund von Lieferkettenproblemen vorübergehend eingestellt, und Fiat-Werke in Italien erleben ebenfalls Produktionsrückgänge, was zu Arbeitskampfmaßnahmen geführt hat.