Mansory Pugnator: Der radikale Ferrari SUV
Der neue Mansory Pugnator, basierend auf Ferraris Purosangue, bietet eine Mischung aus brutaler Kraft und extremer Exklusivität. Mit einem italienischen V12-Motor und einer Leistung von 755 PS richtet sich dieses Fahrzeug an diejenigen, die einen auffälligen SUV suchen.
Das Design des Pugnators weicht radikal von den eleganten Linien vieler Luxusfahrzeuge ab. Statt subtiler Ästhetik erinnert es an einen Dodge Viper ACR, der in einen Zubehörladen voller Aufkleber verunfallt ist. Diese mutigen Designentscheidungen haben jedoch dazu geführt, dass der Pugnator für viele ansprechender wirkt als der originale Purosangue.
Mit nur sieben Exemplaren wird die Exklusivität des Mansory Pugnators zum Markenzeichen. Der Einstiegspreis des Ferraris beträgt bereits 423.686 US-Dollar, und die Anpassungen von Mansory könnten den Preis auf über eine Million Dollar steigern. Das genaue Preisschild ist zwar noch nicht bekannt, dennoch können individuelle Aufbauten die Kosten sprunghaft erhöhen.
Im Innenraum erwartet die Käufer eine luxuriöse Ausstattung aus perforiertem weißen Leder mit roten Akzenten und zahlreichen Mansory-Logos. Obwohl das ursprüngliche Interieur von Ferrari nicht gerade überzeugend gestaltet war, stellt der Pugnator in dieser Hinsicht eine wesentliche Verbesserung dar.
Die Karosserie des Pugnators besticht durch „marmoriertes Carbon“ und breitere Kotflügelverbreiterungen. Ein Doppel-Flügel sorgt für zusätzlichen visuellen Fokus, obwohl unklar bleibt, ob die aerodynamischen Eigenschaften in einem Windkanal getestet wurden. Diese Modifikationen könnten sogar die bereits bescheidene Kraftstoffeffizienz des Fahrzeugs weiter verschlechtern.
Die zehnspeichigen Leichtmetallfelgen von Mansory stellen eine beeindruckende Verbesserung gegenüber den Standardfelgen dar. Die schwarzen Felgen sollten jedoch bald der Vergangenheit angehören, da sie in den Radkästen verschwinden und das Fahrzeug weniger ansprechend erscheinen lassen. Farblich passende oder bronzefarbene Felgen würden dem Pugnator deutlich besser stehen.
Die Leistungssteigerung ist nicht zu leugnen, da Mansory eine leichtgewichtige Sportauspuffanlage verbaut und die Motorsteuerung optimiert hat. So bringt der Pugnator nun satte 755 PS und 538 lb-ft Drehmoment auf die Straße – ein klarer Vorteil gegenüber dem „schwachen“ Standardmodell mit 715 PS.
Angesichts der hohen Preise für Ferraris erstes SUV, welches die Marke ursprünglich nie bauen wollte, scheint es paradox, die Standardversion zu wählen. Wer sich bereits für einen extravaganten Kauf entscheidet, sollte in Betracht ziehen, gleich auf die markant bessere Mansory-Version umzusteigen.