Klage gegen Musk wegen Blade Runner Bildern

Klage gegen Musk wegen Blade Runner Bildern

Die Produktionsfirma Alcon Entertainment hat Klage gegen Elon Musk, Tesla und Warner Bros. Discovery eingereicht, weil diese angeblich KI-generierte Bilder verwendet haben, um Szenen aus "Blade Runner 2049" während der Präsentation des Tesla Cybercab zu zeigen. Diese Veranstaltung fand vor zwei Wochen statt.

In der Klageschrift wird Urheberrechtsverletzung und falsche Bestätigung angeführt. Alcon, das die Rechte an der gesamten "Blade Runner"-Franchise hält, hatte am Tag vor der Enthüllung des Cybercabs eine Anfrage von Warner Bros. Discovery abgelehnt. Gründe für diese Entscheidung waren das ausdrücklich geäußerte Unbehagen, den Film in irgendeiner Weise mit Tesla oder Elon Musk in Verbindung zu bringen.

Berichten zufolge ignorierte Musk die Ablehnung der Anfrage bewusst. Der Fall besagt, dass Musk über die Ablehnung informiert war und dennoch die Bilder aus "Blade Runner 2049" in die Präsentation einfügte, was als unangemessene und nicht autorisierte Aneignung angesehen wird.

Ein Bild der Präsentation zeigt eine auffallende Ähnlichkeit zu Officer K, gespielt von Ryan Gosling, der auf die post-apokalyptische Skyline von Las Vegas blickt.

Die Ablehnung von Alcon basiert auf dem Wunsch, einen Partner für die bevorstehende Streaming-Serie "Blade Runner 2099" mit Amazon Prime zu finden. Eine Verbindung zu Tesla könnte die laufenden Verhandlungen gefährden, da Produktplatzierungen eine bedeutende Einnahmequelle für Produktionsfirmen darstellen.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Alcon rechtliche Schritte einleitet. Im Jahr 2019 klagte man Peugeot wegen eines Deals, der die Marke und das Auto von Goslings Charakter in "Blade Runner 2049" beinhaltete. Alcon behauptet, dass Peugeot in böser Absicht handelte, nachdem man eine hohe Summe für die Kooperation angeboten hatte, sich jedoch in letzter Minute zurückzog.