2026 Corvette Zora: Hybride Sportwagen nächste Stufe

2026 Corvette Zora: Hybride Sportwagen nächste Stufe

Chevrolet testet derzeit einen neuen Hybrid-Corvette, der voraussichtlich den Namen Zora tragen wird. Dieses neue Modell soll als Flaggschiff auftreten und die Leistung in hypercar-ähnliche Sphären katapultieren.

Wer dachte, die 2025 Corvette ZR1 mit ihren beeindruckenden 1.064 PS sei der absolute Höhepunkt der C8-Generations-Corvette, der irrt sich gewaltig. Chevy hat große Pläne, Amerikas Sportwagen in hypercar-territorium zu schicken – mit dem Zora.

Neue Spionageaufnahmen und Videos zeigen bereits, wie die wahrscheinlich neue Corvette Zora über die Nürburgring-Rennstrecke in Deutschland jagt. Die getarnten Prototypen ähneln zwar dem kürzlich eingeführten ZR1, jedoch gibt es einige Unterschiede, die auf den Zora hinweisen.

Ein auffälliges Merkmal ist der gelbe Aufkleber auf der Heckscheibe. Dieser ist in einigen Ländern eine Voraussetzung für die Erprobung elektrifizierter Fahrzeuge. Zudem fehlt beim ZR1 die geteilte Heckscheibe, die die neuesten Prototypen aber aufweisen. Auch die ungewöhnlich aussehenden Auspuffendrohre sind vorübergehende Schalldämpfer, die sicherstellen sollen, dass die Prototypen die Lärmvorschriften des Nürburgrings erfüllen.

In Zukunft werden weitere Prototypen дизайнировщик Veränderungen aufweisen, die für den Zora vorgesehen sind, einschließlich potenzieller neuartiger Aerodynamikpakete.

Obwohl Chevy keine offiziellen Pläne für den Zora kommuniziert hat, deuten Gerüchte darauf hin, dass das Fahrzeug den mittig montierten, twin-turboaufladenen 5,5-Liter V8 des ZR1 mit dem vorne montierten Elektromotor der Corvette E-Ray kombinieren könnte. Der 1,9-kWh-Akku der E-Ray, der im Mittelkanal montiert ist und etwa 45 kg wiegt, könnte ebenfalls im Zora integriert werden.

Der Elektromotor der E-Ray hat eine Leistung von 160 PS, was die Gesamtleistung des Zora auf etwa 1.200 PS steigern könnte, unterstützt durch zusätzliche Traktion und verbesserte Effizienz. Angesichts der beeindruckenden Beschleunigung des E-Ray von 0 auf 100 km/h in nur 2,5 Sekunden könnte der Zora dies möglicherweise auf etwa zwei Sekunden reduzieren.

Der Zeitpunkt der Veröffentlichung des Zora ist derzeit noch unklar. Ein Debüt wird für nächstes Jahr erwartet, möglicherweise als Modell 2026 in den USA, was jedoch auch auf 2027 verschoben werden könnte.

Der Name Zora ist in der Chevrolet-Fangemeinde nicht unbekannt. Er geht auf den Ingenieur Zora Arkus-Duntov zurück, der oft als „Vater der Corvette“ bezeichnet wird. Während er die Corvette nicht erfunden hat, wird ihm zugeschrieben, dass er sie von einem gemütlichen Boulevardcruiser zu einem ernstzunehmenden Sportwagen entwickelte. Seine Entscheidung, bereits 1955 einen V8 in das Originalmodell einzubauen, war bahnbrechend.

Zora war zudem ein großer Fan des Motorsports und hatte entscheidenden Einfluss auf das Grand-Sport-Programm, das die C2-Generation zum Rennen brachte. Hier erkannte er den Bedarf an einem Mittelmotor-Layout, was dazu führte, dass er Chevrolet überzeugte, Mittelmotorkonzepte zum Testen zu entwickeln – das erste davon war das CERV (Chevrolet Engineering Research Vehicle), das 1960 vorgestellt wurde.